Novemberkatze
Wenn es draußen brausend stürmt,
Wolke sich an Wolke türmt,
denkt die Katze: welch ein Graus!
Lieber gehe ich ins Haus.
Vögel halten sich versteckt,
Mäuse geben sich bedeckt.
Kalt wird's um die kleinen Ohren
- Katze ist schon halb erfroren.
Und es regnet und ist grau.....
Drum kommt mit einem knappen "Mau"
durch die Haustür ganz geschwind
unser großes Katzenkind.
Manchmal auch mit viel Gemecker...
"Habt Ihr Menschen keinen Wecker?!
Stellt auf fünf Minuten ein
und dann laßt mich wieder rein!
Saß schon lange vor der Tür,
- interessiert wohl keinen hier!"
Läuft beleidigt in den Raum,
würdigt seine Menschen kaum.
"Was, der Ofen ist nicht an?!!"
Kurzer Blick zum Menschenmann.
Dieser kennt den Blick, und hopp...
eiligst tut er seinen Job.
Asche weg und Zeitung rein,
Hölzer, erstmal klein und fein,
Streichholz dran, - es brennt im Nu
und die Katze sieht ihm zu.
Sitzt vor'm Ofen, guckt ins Feuer
- manchmal ist das nicht geheuer -.
Auf der Couch liegt ja die Decke!
"Ob ich mich mal da ausstrecke?"
Liegt nun endlich - wie erschossen,
malerisch auch hingegossen,
streckt von sich die weißen Tatzen...
Ja, so sind sie halt, die Katzen!!!
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