Mittwoch, 4. November 2020
November
November
Ich stehe am Fenster und sehe hinaus
in die schweigende, graue Welt.
Ich sehe, wie von dunklen Ästen
ein rotes Blatt still fällt.
Zwei Raben sitzen auf einem Dach,
- trauerschwarz das Gefieder.
Aus einem dicht verhangenen Himmel,
fällt lautlos Regen nieder.
Wo sind die farbenfrohen Bäume?
Was blieb von der bunten Feier?
Der Nebel kam und hüllte sie
in den novembergrauen Schleier.
Die Bank im Garten ist nicht ganz leer,
- sie gehört dem Apfelbaum nun.
Er legt dort die braunen Blätter ab,
danach will er endlich ruh'n.
Die Dämmerung kommt und das düstere Grau
wird nahezu unheimlich.
Ich stell' eine Lampe vor die Tür,
-darin träumt ein kleines Licht.
Ich stehe am Fenster und sehe hinaus
in ein Bild wie Einsamkeit.
Doch es ist bloß der Herbst, wie in jedem Jahr
... - er schenkt uns die stille Zeit.
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Was für eine romantische Hommage an den Herbst. Das Gedichtchen ist zauberhaft "darin träumt ein kleines Licht" schöön :-)
AntwortenLöschenLG Christiane
Dankeschön, Christiane!
AntwortenLöschenLiebe Marina,
AntwortenLöschenwenn ich auf deinen Blog komme, schwirren über den ganzen Bildschirm so Felder mit einem roten Kreuzchen und einer Aufschrift, die ich nicht lesen kann. Das erschwert total das Anschauen deiner Bilder und das Lesen der Texte.
Auf anderen Blogs ist mir das noch nicht begegnet.
LG von
Claudi
Danke für den Hinweis, Claudi! Eigentlich müßtest Du fallende Herbstblätter sehen. Vielleicht hätten sie sich mit der Zeit aufgebaut...? Manchmal dauert es etwas.
AntwortenLöschenWunderschöne Fotos zu einem wunderschönen Gedicht ... hast Du es geschrieben?
AntwortenLöschenMit Mozilla Firefox sehe alles richtig, also Blätter; allerdings lädt es sehr langsam - kann aber auch an "mir" liegen.
Mit dem IE sehe ich Schrift und Kreuzchen; und die Textschrift ist auch anders.
Ganz liebe Grüße! Gisa.
Dankeschön, Gisa, ja, das Gedicht ist von mir.
AntwortenLöschenAlso das ist die Erklärung. Wer den IE benutzt, kann die Blätter nicht sehen. Danke!